Dafür lieben wir Michael Jackson
The Jackson Five
Seine ersten Erfolge feierte der junge Michael Jackson zusammen mit seinen Brüdern Jackie, Tito, Jermaine und Marlon in der Band «The Jackson Five», die 1964 von ihrem Vater gegründet wurde. Mit ihrer Soul-Musik waren sie in den 1970er Jahren eine der ersten afroamerikanischen Bands, die den weltweiten Durchbruch erlebte.
Thriller
Mit der Hitsingle «Thriller» und der gleichnamigen Album katapultierte sich Jackson 1982 an die Spitzen der Charts weltweit. Auch das 14-minütige Horror-Musikvideo ist ein absoluter Meilenstein in der Geschichte der Musikvideos, obwohl es damals sowohl begeisterte als auch empörte Reaktionen auslöste. Noch heute wird der Hit besonders zur Halloween-Zeit auf und ab gespielt.
Moonwalk
Der als Jacksons bekannter «Signature Move» ist ein Tanzschritt, bei dem die Beine eine Vorwärtsbewegung vortäuschen, man sich aber tatsächlich rückwärts bewegt. Als er den Move bei einer Performance von Billie Jean zum ersten Mal zeigt, wird der sogenannte «Moonwalk» erstmals einer grossen Öffentlichkeit bekannt. Achtung: Erfunden hat der King of Pop den Move nicht, er stammt ursprünglich aus dem Breakdance. Wie er selber sagte, habe er den Tanzschritt lediglich weiterentwickelt.
Handschuh
Welcher Musiker sollte auf der Bühne einen – aber nur einen – Handschuh tragen? Jeder hat sofort das gleiche Bild im Kopf: Der weisse, mit Pailletten besetzte Handschuh, der den Griff zwischen die Beine unübersehbar macht. Ein weiterer ikonischer Tanzschritt, der genauso zu Jackson gehört wie die zu kurzen, schwarzen Hosen oder die weissen Socken oder der schwarze Hut.
Black or White
Umstritten sind die Meinungen zu Jacksons Aussehen und dessen Veränderung über die Jahre hinweg. Er verleugne seine Herkunft und strebe nach dem weissen Schönheitsideal hiess es. Jackson selbst jedoch äusserte sich nie negativ gegenüber seiner afroamerikanischen Abstammung. Zudem war bekannt, dass er an der Hautkrankheit Vitiligo, einer Pigmentstörung, litt und sich deswegen die Haut bleichen liess. Mit seinem Erfolgshit «Black or White» nahm der King of Pop 1991 klar Stellung dazu, dass keine Hautfarbe oder sogar Ethnizität weniger wert ist.